Germanisches Nationalmuseum

Von der Ostsee ans Bauhaus | Lyonel Feiningers "Marine" von 1919

Buchbare Führung für Erwachsene in der Sonderausstellung

Die Abbildung zeigt das Gemälde "Marine", das der Künstler Lyonel Feininger im Jahr 1919 schuf. Es wurde vom Germanischen Nationalmuseum im Jahr 2022 mit Unterstützung einer anonymen Stiftung erworben. Das Copyright liegt bei der VG Bildkunst Bonn.

Lyonel Feininger (1871-1956) hatte eine ganz besondere Beziehung zu Schiffen, die neben den Architekturbildern in Form von Seestücken und Marinen eine Konstante in seinem OEuvre bilden. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts finden sich Schiffe als Motiv in Zeichnungen, ab 1908 dann auch in den Gemälden.

Feininger kannte maritime Motive aus der eigenen Anschauung, schon als Kind hatte er den Schiffsverkehr auf dem Hudson River in New York nachgesehen und mit Begeisterung schwimmfähige Schiffsmodelle gebaut. Ab 1892 verbrachte er dann die Ferien regelmäßig an der Ostsee. Seine künstlerische und interessegeprägte, ja fast fanatische Auseinandersetzung mit dem Sujet vertiefte er darüber hinaus mit dem intensiven Studium nautischer Literatur.

Anlässlich des Ankaufs von Lyonel Feiningers Gemälde „Marine“ von 1919 zeigt die begleitende Studioausstellung motivische Vorbilder aus dem hauseigenen Bestand. Ergänzend wird eine Auswahl aus der von ihm verantworteten ersten Bauhausmappe präsentiert, denn 1919, im Entstehungsjahr von „Marine“, wurde Lyonel Feininger von Walter Gropius als erster „Meister“ an die in Weimar frisch gegründete Kunstschule berufen.

 

 

60 Minuten
Erwachsene

Teilnahmebegrenzung

maximal 15 Personen

Kosten

90 Euro zzgl. Eintritt

Die Abbildung zeigt das Gemälde "Marine", das der Künstler Lyonel Feininger im Jahr 1919 schuf. Es wurde vom Germanischen Nationalmuseum im Jahr 2022 mit Unterstützung einer anonymen Stiftung erworben. Das Copyright liegt bei der VG Bildkunst Bonn.

Lyonel Feininger: Marine, 1919, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. Gm2495. Erworben 2022 mit Unterstützung einer anonymen Stiftung, © VG Bildkunst Bonn, 2023