Familiäre Frömmigkeit im Hause Tucher | Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe
Auf die drei christlichen Tugenden, die Paulus im 1. Korintherbrief erwähnt, weisen im Museum Tucherschloss ganz unterschiedliche Originale aus (vor-)reformatorischer Zeit bis ins 17. Jahrhundert hin: So erinnern figürliche Kunstwerke, Altarbilder und Glasmalerei an die Stiftertätigkeit und das religiös fundierte Familienethos. Auch der eindrucksvolle Reisebericht Hans VI. Tucher ins Heilige Land und die Eheschließung Bertolt I. Tucher im hohen Alter vermitteln Einblicke in das christlich geprägte Leben einer bedeutenden Patrizierfamilie in Nürnberg vor 500 Jahren. Diese Originale laden darüber hinaus ein, sich auf die Bedeutung von Glaube, Hoffnung und Liebe im Zusammenleben damals und heute zu besinnen.

Meister des Hersbrucker Hochaltars: Epitaph für Adelheid Tucher, 1483. Foto: Uwe Niklas