Lokale Objekte, globale Geschichten. Dialogische Kuratorinnenführung | Nürnberg GLOBAL
Nürnberg entwickelte sich zwischen 1300 und 1600 zu einem global vernetzten Handelszentrum. Im Rahmen des Themenjahres „GLOBAL“ zeichnet die große Sonderausstellung die expandierenden Netzwerke der Stadt vom späten Mittelalter bis zur Renaissancezeit nach. Der Erfolg als internationales Wissenszentrum und innovativer Industriestandort ermöglichte die kulturelle Blüte Nürnbergs zur Zeit Albrecht Dürers. Zu deren Voraussetzungen gehörten aber auch die Ausbeutung von Ressourcen und frühe koloniale Aktivitäten. Die Ausstellung beleuchtet diese wenig erforschten Facetten der Stadtgeschichte und präsentiert faszinierende Exponate aus dem In- und Ausland.
Die Ausstellung bietet ein reiches Themenrepertoire. Im gemeinsamen Rundgang gibt das Kurator*innenteam Einblicke in besonders spannende Geschichten, Themen und Forschungserkenntnisse.
Im lebendigen Austausch von Waren, Wissen und künstlerischen Ideen entwickelte sich Nürnberg in der Renaissance immer mehr zu einem globalen Zentrum für Wissenschaft und Kunst. Im Dialog entfalten Kuratorin Marie-Therese Feist und Sammlungsleiterin Dr. Heike Zech faszinierende Geschichten rund um ausgewählte „globale“ Nürnberger Objekte – darunter neue Entdeckungen und erstmals gezeigte Exponate.