Stadtmuseum im Fembo-Haus

500 Jahre Nürnberger Religionsgespräch – Ein Perspektivwechsel


13.3.2025 - 18.5.2025
Die Fotoaufnahme zeigt einen anonymen Kupferstich von Caritas Pirckheimer als Äptissin aus dem 17. Jahrhundert. Die Fotoaufnahme stammt von den Museen der Stadt Nürnberg.

Es ist bekanntlich weitaus einfacher, die Fakten eines bestimmten Ereignisses nachzuvollziehen als dessen emotionale Stimmung einzufangen. Diese spiegelt sich weniger in den großen offiziellen Erlässen wider, sondern vielmehr in kleinen, persönlichen Schicksalen. Eines dieser persönlichen Schicksale wird im Rahmen einer Sonderpräsentation im Fembo-Haus beleuchtet.

„Durch die neue Lehre der Luterei gar viel Ding verändert worden sind und viel Zwiespaltung in dem christlichen Glauben entstand.“ So blickt Caritas Pirckheimer auf die Ereignisse rund um das Religionsgespräch in Nürnberg vor genau 500 Jahren zurück. Einerseits führte die Reformation die Abschaffung des Ablasshandels herbei, andererseits wurden fast alle Klöster in Nürnberg geschlossen – mit einer Ausnahme: dem Kloster St. Klara. Als Äbtissin des Klarissenklosters bewahrte Caritas nicht nur die Klostergemeinschaft vor der Auflösung, sondern auch ihre eigene Stimme als kluge und entschlossene Frau im Spannungsfeld der Nürnberger Reformation.

Durch die Ausstellung betrachten Sie das Religionsgespräch aus einer besonderen Perspektive und erfahren eine kleine gelebte Episode des Widerstands und der Standhaftigkeit einer Frau.

 

Die Fotoaufnahme zeigt einen anonymen Kupferstich von Caritas Pirckheimer als Äptissin aus dem 17. Jahrhundert. Die Fotoaufnahme stammt von den Museen der Stadt Nürnberg.

Anonymer Kupferstich von Caritas Pirckheimer als Äptissin aus dem 17. Jahrhundert. Fotoaufnahme der Museen der Stadt Nürnberg/Kunstsammlungen.

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