Stadtmuseum im Fembo-Haus

Aufbruch in die Moderne!

Die Städtische Galerie Nürnberg


19.7.2024 - 31.12.2024
Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt des Gemäldes "Ich und mein Kind" von Barthel Gilles aus dem Jahr 1932. Der Maler ist steht dabei vor einer Staffelei, hat einen Pinsel in der linken Hand und blickt direkt auf den Betrachter des Gemäldes. Auf dem rechten Arm hält er dabei seine etwa zwei Jahre alte Tochter. Die Fotoaufnahme stammt von Andreas Curtius.

Bis zur Neugestaltung weiterer Teile des Stadtmuseums im Fembo-Haus informiert die Neueinrichtung zweier Räume im ersten Obergeschoss über die städtische Kunstausstellung in der Weimarer Zeit. Die Ausstellungseinheit „Aufbruch in die Moderne! Die Städtische Galerie“ zeigt herausragende Werke aus den Beständen der Kunstsammlungen und ist ab Freitag, 19. Juli 2024, in der Burgstraße 15 zu sehen. Mit der Wiedereröffnung der Städtischen Galerie 1921 im Künstlerhaus am Bahnhof wagte Nürnberg auch in Kunstfragen den Aufbruch in die Moderne. Mit großzügigen Ankaufsmitteln ausgestattet, gelang es Oberbürgermeister Dr. Hermann Luppe und seiner Kunstkommission, einer breiten Bevölkerung den Genuss moderner Kunst zu ermöglichen. Die Präsentation im Fembo-Haus zeigt davon einige herausragende Beispiele, die heute in den Kunstsammlungen aufbewahrt werden. Mehrere dieser Kunstwerke sind erstmals seit der Zeit der Weimarer Republik wieder zu sehen.

Ein wichtiger Impuls für die Erwerbung von Werken moderner Kunst war das Jubiläumsjahr zum 400. Todestag Albrecht Dürers 1928. Neben einer großen Dürer-Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum fand in der damaligen Norishalle die Ausstellung „Deutsche Kunst der Gegenwart“ statt, mit aktuellen Gemälden und Skulpturen aus allen bedeutenden Kunstzentren des deutschsprachigen Raums, von denen eine größere Zahl für die Städtische Galerie angekauft wurde. Die Diktatur des Nationalsozialismus führte zur Beschlagnahmung und Vernichtung vieler Kunstwerke der damaligen Avantgarde. Nur drei der über hundert beschlagnahmten Objekte konnten später wieder erworben werden. 

Mit der Zerstörung nahezu der ganzen Stadt im Zweiten Weltkrieg verlor die Städtische Galerie schließlich auch ihre Ausstellungsräume.

 

Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt des Gemäldes "Ich und mein Kind" von Barthel Gilles aus dem Jahr 1932. Der Maler ist steht dabei vor einer Staffelei, hat einen Pinsel in der linken Hand und blickt direkt auf den Betrachter des Gemäldes. Auf dem rechten Arm hält er dabei seine etwa zwei Jahre alte Tochter. Die Fotoaufnahme stammt von Andreas Curtius.

Barthel Gilles: Ich und mein Kind, 1932 (Ausschnitt). Bildnachweis: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen. Fotoaufnahme von Andreas Curtius.

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Aufbruch in die Moderne!

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